Montag, 27. Dezember 2010

A Somewhat Gentle Man








A Somewhat Gentle Man (gesehen im Dezember 2010 im Off Broadway) - Hans Petter Moland
Meine Meinung: "2 = Cool"

Eigentlich hätte der Film ja heissen müssen: "Ulrik und die Frauen" aber das wäre dann wahrscheinlich doch zu platt gewesen.

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Jochen F. Schude

The kids are alright







The Kids are alright (gesehen im Dezember 2010 im Off Broadway) - Lisa Cholodenko
Meine Meinung: "2 = Cool"

Das eine Paarbeziehung aus 70% Arbeit, aus 10% Glück in Form des Zufalls und 20% aus Glück im eigentlichen Sinne besteht, war eigentlich klar! Es aber im Spiegel so wunderbar entzerrt zu bekommen ist wahrlich ein grosses Glück!

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Jochen F. Schude

Dienstag, 16. November 2010

Machete






Machete (gesehen im November 2010 im Metropolis) - Ethan Maniquis, Robert Rodriguez
Meine Meinung: "4 = geht so"

Das ist ja eine super Idee, "Grindhouse" Filme, also eigentlich das berühmt berüchtigte Double-Feature, einerseits hochleben zu lassen und anderseits riesig viel Spass dabei zu haben, es mit vielen Freunden und Augenzwinkern ins neue Jahrtausend zu hieven.
Tja, dolle Idee, aber auch gar nicht so einfach. Der Dreh beim Shoot-Out die close-up-and-personal Variante zu propagieren, hat 20 Minuten lang seinen Reiz, aber dann wird es öde und der ewigliche fleischzerfetzende und blutsprundelnde Sound macht es nicht aufregender. Die hauchdünne Story von Verrat, Rache und HappyEnd hätte auch in 85 Min. durchlebt werden können und dabei keinen Abbruch erlitten und dieses weniger wäre dann mehr gewesen. So schleicht sich ein Gefühl von Wiederholung ein und die Babes (Jessica Alba, Michelle Rodriguez, Lindsay Lohan, Electra Avellan; 2 ungenannte Aktrissen, die als miniberockte Krankenschwestern, mit MAC10 auf der Hüfte im Rhytmus der Salven Ihre Oberweiten schwinge lassen gar nicht namentlich zu erwähnen) reissen es dann schlieslich und endlich auch nicht raus.
So gibt es dann einige für sich stehende Szenen, die von hohem Unterhaltungswert sind, die aber im Film an sich versanden. Schliesslich wird der politische Standpunkt immer mal wieder zelebriert, aber das wars dann auch schon. Chance vergeben; Tarantino hat sich da mit "Death Proof" vor 3 Jahren wesentlich besser aus der Affäre gezogen!


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Jochen F. Schude

Montag, 15. November 2010

The Social Network





The Social Network (gesehen im Oktober 2010 im Metropolis) - David Fincher
Meine Meinung: "2 = Cool"

... "boy meets girl", äh tschuldigung; ja, er trifft sie, aber die Abfuhr ist so gewaltig, dass er, wenn er diese Scharte auswetzt, verglichen werden muss mit den Grossen dieser Welt, ob nun Alexander, Alan Turing oder Henry Ford! Was dieser Geek respektive Nerd aus Erica's Abfuhr macht, hat Stil, Drive und Panache. Auch wenn alle Welt sich aus guten Gründen, darauf zurückzieht, dass dies NICHT die Geschichte von Facebook ist, sind die Parallelen sehr unterhaltsam anzuschauen und die Energie gewaltig, die da in Bewegung gesetzt wird. Ergo, der Film ist cool, gut geschnitten, zeigt den durchschnittlichen Jungmann in prekären Situationen und schliesslich den Unterschied zwischen Durchschnitt und Außergewöhnlichem, egal wie dessen Ausprägung von der Mitte der Gaussischen Verteilung aus gesehen wird.
Lange nicht mehr so ein mitreissendes Stück Kinno über eine so trockene Dinge, wie Algorithmen, Coypyrights, Share Capital Development oder ausgeprägte Persönlichkeitsdefizite gesehen.
Das ist dann "Sneakers", "Glengarry Glen Ross" und "Michael Clayton" in einem, ohne Superstars! Bravo.



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Jochen F. Schude

Sonntag, 10. Oktober 2010

Der Familie Popolski - From Zabrze with Love




Popolski - From Zabrze with Love (gesehen im Oktober 2010 in der E-Werk Köln)
Meine Meinung: "1 = Ein muss"

Au backe ... was eine wundervolle Show!

Montag, 27. September 2010

Tokio im Jahr Null



Tokio im Jahr Null (gelesen im September 2010) - David_Peace
Meine Meinung: "2 = Cool"

"Gari, Gari; ich kratze mich"! Es ist heiss, es stinkt, alles klebt, die Stadt ist ein Trümmerhaufen, die Menschen nur noch Schatten ihrerselbst, zerrissen von Hunger, Gier, Trauer und dem Verlust ihrer Zivilisiertheit. Eine stolze Nation taumelt; alles ist extrem, jeder gegen jeder; keiner ist der, der er vorgibt zu sein.
"Gari, Gari; ich kratze mich; wische mir mit dem Taschentuch den Schweiss vom Hals und meinem pochenden Schädel; tum - tum tum tum;"! Ein Mädchenmörder weidet sich in dieser Hölle auf Erden. Minami als Unterkommisar soll ihn fangen, ist es aber selbst in Wahn, Schuld und Ausweglosigkeit.
"Gari, Gari; ich kratze mich; wische mir mit dem Taschentuch den Schweiss vom Hals und meinem pochenden Schädel; tum - tum tum tum; ich erbreche mich mit schwarzer Galle ..."
David Peaces Schreibe bringt einem diese Schattenwelt sehr, sehr nahe. Es ist leicht das Buch nach 3 Seiten wegzulegen und zu sagen, "Watt'n Scheiss; dass ist so nich' lesbar", aber wenn der Leser es schafft sich darauf einzulassen, eröffnet sich ein Raum, der obwohl nur gelesen, schon fast eine theaterhafte Rezeption ermöglicht. Der Dostojewski Effekt ist natürlich blöde; nach wenigen Seiten kann ein Europäer die Minamis, Yokomas oder Watanabes nicht mehr auseinander halten. Da hilft nur Mut zur Lücke und sich fallen lassen.
"Gari, Gari; ich kratze mich; wische mir mit dem Taschentuch den Schweiss vom Hals und meinem pochenden Schädel; tum - tum tum tum;; ich erbreche mich mit schwarzer Galle; ich erbreche nochmal, diesmal mit grauer Galle ..."!



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Jochen F. Schude

Sonntag, 12. September 2010

Looking for Eric




Looking for Eric (gesehen im September 2010 auf DVD) - Ken Loach
Meine Meinung: "2 = Cool"

Auf die Idee muss mensch erstmal kommen. Englische, leicht märchenhafte Sozialkomödie, in der unser Held vor seinem fast vollkommen zerbrochenen Leben steht und die Scherben noch nicht einmal wirklich pittoresk sind. Wie ein Geist aus der Flasche, steht ihm Eric Cantona zur Seite, wobei der unter einer Amnesie bzgl. seiner eigenen Fussballgrosstaten zu leiden scheint und sich in vollkommener Ignoranz zu seinem Kultstatus geriert. Auch wenn irgendwie von Beginn an klar ist, dass es wahrscheinlich gut ausgehen könnte, ist der Weg zum etwaigen "Happy End" erstaunlich. Also, was braucht der Mann? Er braucht gute Freunde, manchmal jemanden der ihm richtig in den Hintern tritt, eine Familie (patchwork reicht), eine Frau die ihn liebt "NoMatterWhat" und ein wenig mehr Vertrauen in sich selbst, als er sich selber zugestehen will.



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Mittwoch, 8. September 2010

Inglourious Basterds




Inglourious Basterds (gesehen im July 2010 auf DVD) - Quentin Tarantino
Meine Meinung: "1 = ein Muss"

Dräuend.



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Montag, 6. September 2010

In Bruges





In Bruges (gesehen im September 2010 auf DVD) - Martin McDonagh
Meine Meinung: "1 = ein Muss"

Märchenhaft, grausam brutal, lyrisch, umwerfend besetzt und von Volte zu Volte immer aufregender. Gut, zum Schluss hätte es bei einem Schuss in den Rücken bleiben können, aber ansonsten passt alles. Irgendwie hatte ich das Gefühl, so Typen wie Ralph Fiennes und besonders Colin Farrell wollten mal wieder so richtig schauspielern und sich nicht von einem "Nobody" wie Brendan Gleeson die Butter vom Brot nehmen lassen. Obwohl die Geschichte immer irrwitziger wird, kommen die Charaktäre immer mehr bei sich und im Heute an. Nichts wirkt aufgesetzt, chargiert oder manieriert, ganz im Gegenteil, auch der andere Teil unserer Welt, der in dem die Mörder, Gewalttäter und deren Kohorten leben, hat seine ganz eigene Hölle und auch einen Himmel.



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Montag, 23. August 2010






Salt (gesehen im August 2010 im Cinedom) - Phillip Noyce
Meine Meinung: "3 = hat was"

Wenn das der erste Teil einer etwaigen Triologie war würde ich den 2ten Teil wohl "Pepper" nennen wollen. Hier wird dann eine bondige Angelina, nachdem sie in "Salt" (Strategic Arms Limitation Talks) bourneartig vorgestellt ist, durch ein weiteres nicht unbedingt logisches Abenteuer laufen, springen, schlagen, eleminieren und macgyffern. Brave Mädchen kommen halt in den Himmel und Böse überall hin bzw. dürfen den Jungs mal zeigen was ne Harke ist!



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Sonntag, 8. August 2010

Moon





Moon (gesehen im August 2010 im Off-Broadway) - Duncan Jones
Meine Meinung: "2 = Cool"

Was wäre wenn es doch nicht so wäre, wie wir immer gedacht haben ...



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Jochen F. Schude

Inception




Inception (gesehen im August 2010 im Cinedom) - Christopher Nolan
Meine Meinung: "1 = Ein Muss"

Wenn Träume nur Schäume wären, wüsste das Unterbewusstsein nicht mehr wohin mit sich ...
Der Film ist wie ein guter Wein, beim zweiten Mal hat er immer nochmal ne Überraschung parat. Diesmal hab ich mir ihn im Metropolis im Original angeschaut und bin mal wieder der Meinung, das so'ne OV halt doch noch ein wenig anders rüberkommen tut als die perfekt vertonte deutsche Version. Erwachsene Unterhaltung; was einem hier an Ebenen zugemutet wird, die Menge an Figuren, die mal weltamdratisch, dann wieder matrixhaft oder 2001sig durch ein um das andere betörende Bilder schauspielern, ist schon einnehmend. Der Sog der sich immer stärker breit macht, je näher das Ende rückt, hat was. Und noch eins, obwohl viel geredet wird, würde das Ding auch funktionieren wenn nur die Bilder zu sehen wären!


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Jochen F. Schude

Donnerstag, 22. April 2010








Hawaiian Dick (gelesen im Juni 2009 / gekauft bei PinUp) - B. Clay Moore
Meine Meinung: "2 = Cool"



Ich bin ein Bildermensch und in diesem Fall (Hawaii, 50', 60' Jahre, Privatdetektiv, Vodoo, Mafia, schöne Frauen ...), gibt es auch no ne coole, verschrobene Geschichte dazu. Was will der Mensch mehr.



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Jochen F. Schude

Samstag, 17. April 2010

Drachen zähmen leicht gemacht



Drachen zähmen leicht gemacht (gesehen im April 2010 im Cinedom) - Dean DeBlois
Meine Meinung: "2 = Cool"

"Coming of age" zur Wikingerzeit inkl. lästigem Geschmeiss. Sehr unterhaltsam, aktiongeladen, selbstironisch und mit allen möglichen Drachenvariationen ausgestattet.



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Jochen F. Schude

Freitag, 26. März 2010

Invictus






Invictus (gesehen im März 2010 im Off-Broadway) - Clint Eastwood
Meine Meinung: "3 = hat was"

"Clint, Clint watt' haste Dir dabei jedacht?" Auf jeden Fall wollte er wohl Morgan Freeman seine Interpretation von Nelson Mandela ermöglichen, was dem auch sehr schön gelungen ist. Nationbuilding auf südafrikanisch mittels Rugby. Leider hebt das an sich schöne Thema als Film nie so richtig ab. Zu vorhersehbar und dann auch nicht übermässig fesselnd kommt die Geschichte daher. Matt Damon wirkt sehr hölzern, vielleicht war dass, der von ihm interpretierte Rugbymannschaftskapitain auch, dem Film helfen tut's nicht. Nur in den Rugbyspielszenen und Situationen wenn Kinder und Jugendliche mit der Mannschaft in Berührung kommen, springt der Funke fast über. Aber leider nicht so richtig.



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Jochen F. Schude

Sonntag, 7. März 2010

Men who stare at goats





Men who stare at goats (gesehen im März 2010 im Off-Broadway) - Grant Heslov
Meine Meinung: "2 = Cool"

"..., to boldly go, where no man has gone before", wäre ein treffender Untertitel für diesen Film, denn alles was wir in den letzten 40 Jahren an parapsychologischen oder zumindest psychologischen Ideen und Theorien so gehört haben, taucht hier mal ernster oder manchmal auch ziemlich zynisch dekliniert wieder auf. Das dann auch noch der Obi-Wan-Kenobi der ersten 3 Prequels hier mit jemanden auf Reisen geht - auf Reisen gibt es immer viel zu erleben - der sich selbst als Jedi-Ritter der Moderne bezeichnet, ist nur eine von vielen aberwitzigen Volten. Ein heute gern gereichter Bonmot ist zudem, dass es im Kalten-Krieg meist darauf ankam, der anderen Seite sprich den USA vorzumachen, es würde an einer besonderen Waffe gearbeitet, um so den Gegner zu noch absurderem Geldverbrennen zu treiben. Wenn nun Russland wirklich solche Psi-Krieger gehabt hätten - mei o mei - was hätte nicht alles passieren können, hätte Amerika nicht die passende Antwort, sprich Ihre "New Earth Army" und allen voran Lyn Cassady (George Clooney) gehabt. Dem weltumspannenden Erfolg dieser Einheit konnte nur menschlicher Kleingeist Einhalt gebieten und den gibt es zu Genüge auch bei den Psi-Kriegern. Clooney ist wunderbar als psi-talentierter Ex-Soldat, ein ewiger Quell hirnrissigster Theorien, die aber in ihrer irdischen Umsetzung die unglaublichsten Resultate erzeugen. Aber vor allem Jeff Bridges ist als der Erfinder der "New Earth Army" einfach wunderbar und als Schauspieler glorios facettenreich. Auf jeden Fall brauchen wir uns als Normalsterbliche keine Sorgen mehr zu machen, dass es Psi-Superhelden besser haben im Leben. Wenn einem aber nach Durchgeknallheit und mystischer Begründung für banale Dinge dräut, dann ist er hier mehr als gut aufgehoben. "May the force be with you ...".



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Jochen F. Schude

Montag, 1. März 2010

Depeche Mode - Düsseldorf 02.2010





Depeche Mode (gesehen im Februar 2010 in der Esprit Arena)
Meine Meinung: "1 = Ein muss"

Was eine Schaffe.
11 Jahr ist das her, als ich Depeche Mode in der Köln Arena gesehen habe. Damals war Licht eine mögliche zusätzliche Unterhaltungskomponente, heute ist es das direkt abgefilmtes Spektakel, was gleich auf einer riesigen LED-Wand abgespielt wird. Die Wand, die mir vorkam wie eine schlecht kalibrierte Blue-Box-Stanze aus den frühen 70zigern plus ein Sound der für 35.000 Besucher konzipiert aber vor der Bühne regelrecht surreal ankam, machten den Abend unvergesslich. Eigentlich können die Jungs auf der Bühne ja machen was sie wollen, die Halle tobt immer. Aber DP machte das schon sehr, sehr gut. Kein überbordender Perfektionismus, Stücke die auf LIVE gebürstet worden waren und eine Lust am Spiel, dass es für alle eine helle Freude war. Ich bin jetzt nicht der Vollblutfan. Ich kann also keine Texte, und wenn denn dann, mal einen Refrain, aber die anderen 34.999 waren es. Nach einer Soloeinlage von Martin Gore + Keyboards, verfiel das Publikum in den Schlussrefrain und wiederholte diesen immer und immer wieder. Der Sänger ging, der Keyboarder verliess die Bühne, die Halle retonierte den Refrain. Nach 90 Sekunden kommen alle wieder auf die Bühne, aber nur der Drummer, gibt ein bisschen Takt in den Refrain und der Keyboarder mal den einen mal den anderen Akkord. Die Halle singt und singt. Gahan geht auf seiner Bühnenextension in die Massen, ohne Mikro, die Halle singt, er dirigiert das Haus, singt praktisch selber akapella, und macht sich mit vielen Verbeugungen auf den Rückkweg zur Hauptbühne. Die Halle singt. Jetzt nehmen Drummer und Keyboarder, den Refrain vollständig auf und überführen ihn in ein neues Stück und in diesem Moment explodiert die Halle. Der Rest der Gruppe steigt mit ein und so langsam stellen sich mir die Nackenhaare zu Berge. Uff. Das war Live-Musik. Damals wie heute. Damals kosteten die Tickets 80DM heute waren es 80€, dafür allerdings auch direkt vor der Bühne max. 25 Meter von den Burschen entfernt.
Bravo.

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Sonntag, 21. Februar 2010

The Ghost Writer




The Ghost Writer (gesehen im Februar 2010 im Metropolis) - Roman Polanski
Meine Meinung: "3 = Ok"

Bloody circumstances.
Wenn ...


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A serious man



A serious man (gesehen im Februar 2010 im Off Broadway) - Joel Coen & Ethan Coen
Meine Meinung: "2 = Cool"

Ui, ui, ui,
was ein Leben.


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Montag, 11. Januar 2010

Popolski - 3 neue Folgen im Januar 2010



Der Popolski Show (gesehen im Januar 2010) - Achim Hagemann
Meine Meinung: "1 = Ein Muss"

Bravo;
gestern Abend im Keldenich zu Köln Sülz, wurden die 3 nächsten Folgen der Popolski Saga bei Anwesenheit Aller, ausser Einem, zum Besten gegeben und befeiert.
Als Novize hatte ich meine Anlaufschwierigkeiten, die aber nach wenigen Minuten schnell überwunden waren. Der Katastrophenwitz, der Wille zum dadaesken Klamauk kombiniert mit einem absoluten musikalischen Drive & Stil, macht es leicht sich mitreissen zu lassen. Der wie ein Christoph Daumverschnitt daherkommende Conferencier machts möglich. Ich, als Fernsehloser war sprachlos über soviel Energie, Wille zur Qualität und der Fähigkeit das Medium Fernsehn selbst als Karikatur erscheinen zu lassen. Allein wie "der Trube Tasse" mittels eines archaischen Micro-Kamerabaums, das halbe Set und das sind nun mal nur knapp 15,6 qm Wohnzimmer in "Zabrze" verdellt und schliesslich die fest im Gelsenkirchener-Barock armierte Aufnahmetechnik zum Erliegen aber auch gleichzeitig zum rotieren bringt, ist mehr als sehenswert.
Die abschliessende Parodie auf "I cant sleep no more" von "Faithless" war in ihrer Polka-Itzität so rasend und umwerfend, dass ich für 4 Minuten glatt vergass, das diese Sendung mit dem den WDR konsumierenden Alterdurchschnitt von 55,6 Jahren frontal kollidieren wird. Aber die Hoffnung bestärkte mich, dass bei soviel Kaos, Durchgeknalltheit und Unverschämtheit, derselbe auf 50 Jahre oder weniger gedrückt werden würde.
Bravo, Bravo und nochmal Bravo.


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Jochen F. Schude

Donnerstag, 7. Januar 2010

Soul Kitchen



Soul Kitchen (gesehen im Januar 2010) - Fatih Akin
Meine Meinung: "2 = Cool"

HH mon amoure! Was ein fellinihaftes Kaleidoskop von Menschen, Orten, Szenen und verrückter Handlung. Da der Protagonist Grieche und seines Zeichens Maitre des "Soul Kitchen" ist, sind die allzu tragödienhaften Ausschweifungen vergeben. Ansonsten lacht, schmunzelt und lächelt sich die Geschichte auch manchmal ein bisschen sehr vorhersehbar durch alle Volten des Lebens. Gott sei Dank!
"Gegen die Wand" war mehr Akin und hätte er ein wenig entschlossener geschnitten, was ihm im ersten Drittel hervorragend gelingt, würde der Film auch noch auf einer anderen Ebene nachhallen als der, der Komödie oder der Melancholie.


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Jochen F. Schude

Sonntag, 3. Januar 2010

Avatar





Avatar (gesehen im Januar 2010) - James Cameron
Meine Meinung: "2 = Cool"

Es gibt immer noch ein "Erstes Mal" egal wie alt der Mensch so wird. Das also war mein erster 3D Film. Erstaunlich wie selbstverständlich das nach 2 Minuten wird. Ab und zu hab ich nochmal die Brille hochgeschoben, aber mehr aus Neugier als aus Verwunderung. Wenn ich nicht wüsste wie aufwendig und teuer es ist Filme in dieser Manier zu erstellen, würde ich sagen, mit dieser Technik muss und sollte ein jeder Film gemacht sein.
Atemberaubend, cool und ansatzweise sogar spannend kommt er daher dieser Indianerfilm mit guten blauen Riesen und nekrösem Gekreuch von Menschen. "Boy meets Girl" und im End-Fight muss sich zeigen wer's drauf hat, bzw. wer die besseren Verbindungen zu sehr mächtigen Verbündeten hat. Ziemlich dünn, teilweise sehr herbeigeschrieben, dennoch eigentlich gar nicht so schlecht, aber eben auch nicht supertoll oder klasse. Diesmal geht es halt mehr um die Dareichung.
Ergo als Raubkopie oder auf DVD auf dem eigenen Monitor, bleibt nur noch die dünne Geschichte und wer den ganzen ästhetischen Rausch erleben möchte, muss dann halt ins Kino gehen. BRAVO.


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Jochen F. Schude