Dienstag, 9. September 2014

Guardians of the Galaxy

Guardians of the Galaxy (gesehen September 2014 - Metropolis - VO, 3D) - Regie:
Meine Meinung: "1 = Muss"

Nee nee nee; da hatte ich mich so auf den Song "Spirit in the sky" und diese zoomige Schleife in der das Raumschiff sich einem totenkopfähnlichem Gebilde nähert, gefreut. Und was is'; nix is'.! Der Trailer-Regisseur war wohl ein andere als der des Films. Grrrr.
Die Stimmung die im Trailer schon eine ganz wunderbare Melange aus Action Film, Scifiy und den Rittern der Tafelrunde kredenzte, setzt der Film aber auf dem nächsten Zen-Level perfekt um.
5 Outcasts werden zusammengewürfelt und scheinen als Einzige in der Lage und willens zu sein, der finalen Bedrohung der Galaxie etwas entgegenzusetzen. Das klingt wie ein weiterer, beliebiger Aufguss irgendeiner Helden/Comic-geschichte oder Legende. Aber weit gefehlt.
Diese - naja - Superhelden kann man sie so nicht nennen; also diese etwas besonderen Menschen / Wesen haben sich ihren Sinn für Humor Selbstironie, Einsilbigkeit und Reflektion bewahrt und bescheren uns so einen sehr, sehr, sehr unterhaltsamen Abenteuerfilm.
Tricktechnisch auf dem neuesten Stand, besticht die Stringenz mit der das Marvel Universum als Projektionsfläche dieses Plots eingebunden wird und dem donnernden Höhepunkt eine würdige Bühne verleiht.
Und wie gesagt; in der Art wie die Protagonisten sich durch die aberwitzigsten Situation manövrieren ist einfach gutes, unterhaltsames Kino und verdammt komisch.
Alleine wenn Peter Quill (in einem Stummfilm wie "Die Nibelungen - Siegfried" von Fritz Lang; würde er einfach als "der Held" im Zwischentitel beschrieben) während  seines Jobs als Dieb, sich auf den Weg macht um einen großen Coup zu landen und es dabei aussehen lässt als wäre er der John Travolta des 22zigsten Jahrhunderts, ist schon die Kinokarten wert.
Ach so, eins hätte ich fast noch vergessen; der Soundtrack ist umwerfend kuhl.


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Jochen F. Schude