Savages (gesehen Oktober 2012 - amerikanisches Original - im Metropolis) - Regier: Oliver Stone
Meine Meinung: "1 = Ein muss"
Furioses Drogenmärchen, basierend auf einem Roman von Don Winslow, der schon in seinem vorletzten Roman "The power of the dog" den gesamten amerikanisch-mexikansichen Drogen-Wahnsinn bzw. die Verlogenheit der damit verbundenen Antidrogenpolitik auf den Punkt brachte, bevor der Rest der journalistsichen Welt anfing über Massenabschlachtungen oder andere Greul aus dieser Region zu berichten.
Ein moralischer Standpunkt: "Drogen sind schädlich und Menschen können damit nicht umgehen, also muss der Staat seine Schäfchen schützen" zerreisst und unterwandert das gesamte politische uund wirtschaftliche System, wie schon während der Prohibition in den USA 1920 - 1933.
Wie sich in diesem Umfeld von Merger & Aquisitions eine "menage a trois" durchs Leben schlägt, zeigt der Film atemlos, chaotisch, furios, brutal, spannend und verdammt charaktertreu.
Ach so; und natürlich wird wunderbar auf den Punkt gebracht, dass das bürgerliche Delektieren an diesem ach so abenteurlichen Sujet vor allem eins bedeutet: "Keiner dieser kinoschauenden Bürger würde auch nur 10 Minuten in dieser Welt überleben, in der nur der Stärkere oder der, der bereit ist die grössten Grausamkeiten zu begehen am Leben bleibt an Leib und Seele geschunden.
Eine Lebensidee mit etwaigem Happy-End ist schwer vorstellbar, bzw. die Charakterdeformationen die ein Mensch im Laufe dieses Wahnsinns durchmacht -wenn er es denn überhaupt überlebt - wird es schier unmöglich machen später noch sein/ihr Leben zu leben.
Merke: "Crime does not pay!" und eine 3er-Beziehung hatte Gott zumindest für Amerikaner noch nie vorgesehen.
Ein Blick auf Jochens Websi(t/d)e, oder eine Mail an
Jochen F. Schude
Sonntag, 11. November 2012
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