Sonntag, 20. Januar 2013

Django unchained


Django unchained (gesehen Januar 2013 in der Astor Filmlounge) - Regie: Quentin Tarantino
Meine Meinung: "1 = Ein Muss"

Eine Melange von gewaltigen Bildern, gespannt über den Rahmen der Sklaverei produziert einen Western, der zwischen politischem Statement, Film-Buff Rätseleien, Genre-Fingerübungen und ultra Gewaltätigkeiten oszilliert.
Eine der schönsten Szene zeigt einen Versuch des sich gerade heranbildenden Ku Klux Klans mit schlecht sitzenden respektive geschneiderten Masken, der raubt und tötet und dies als politisches Statement zu verkaufen versucht.
Der weisse Mann kommt schlecht weg in dieser Geschichte, definiert er seine Überlegenheit doch  nur durch Gewalt und Disrespekt.
Von allen männlichen Rollen, sind vielleicht 5% mit Grips im Kopf ausgestattet. Der Bodensatz der amerikanischen Nation ist ein Haufen halbdebiler, ungebildeter und dreckiger Kreaturen! Das ist ein politisches Statement.
Ich hätte den Film20 Minuten kürzer gemacht und nachdem einmal die blutspritzende Gewalt durchdekliniert war, es bei diesem einen Mal belassen.
Schliesslich hat jeder einer wunderbaren und skurilen Geschichtsstunde beigewohnt und wurde dabei glänzend unterhalten. Bravo.

Ein Blick auf Jochens Websi(t/d)e, oder eine Mail an
Jochen F. Schude

Keine Kommentare: