Mittwoch, 5. Februar 2014

Only Lovers Left Alive

 
Only Lovers Left Alive (gesehen Januar 2014 - Off-Broadway - OV - Regie:
Meine Meinung: "1 = Ein muss"

Wie ist das, wenn das eigene Leben schon so um die 2-300 Jahre lang währt? Was für Karriereschritte sind verpasst worden oder haben sich als Sackgasse erwiesen. Was passiert mit einer Liebe über eine so lange Zeit. Fragen über Fragen, die uns nur noch Vampire beantworten können!

Eine diese Fragen wird mit der Erkenntnis beantwortet, als das andere sich des eigenen Werkes bemächtigen und dann damit berühmt werden, egal ob als Literat wie Shakespeare oder als Musiker wie Robert Schumann.

Aber als Vampir hat man gelernt gönnen zu können und sich im Stillen am Selbst und den eigenen Fähigkeiten (Tesla lässt grüssen) zu erfreuen. Also wäre das Leben eigentlich ganz einfach, wenn da nicht HIV, Hepatitis und andere Misslichkeiten, welche die Frischblutversorgung gefährden und so das Leben doch recht komplex werden lassen.

In diesem Szenario erzeugen Tilda Swinton (por eh, watt für ne Frau), Tom Hiddleston, John Hurt und Mia Wasikowska eine wunderbare Melange aus day-2-day Nichtigkeiten, grammatikalischen Geschliffenheiten, musikalischer Erregung und szenischem Dada.

Was für ein wunderbarer Rausreisser, der dem Leben vor der Kinotür ein vollkommen eigenes Tempo und wunderbare Intimität entgegen setzt. 2 Stunden währt dieser Traum; 120 wunderbar andersartige Minuten, wenn denn der Mut da ist sich drauf einzulassen.

Bravo


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Jochen F. Schude

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