X-Men: Days of Future Past (gesehen Mai 2014 im Cinedom) - Regie: Brian Singer
Meine Meinung: "2 = Cool"
Alle bis dato erschienenen X-(Wo)men Filme waren Variationen schon publizierter Comic Bücher. Dieser aber ist ein eigenständiges Abenteuer, welches natürlich alle möglichen Anschlussstücke in den existierenden Comics nutzt, sich als Film aber vollkommen von eben jenen emanzipiert und so eine ganz eigene sehr unterhaltsame, schwer vorhersehbare Dynamik entwickelt.
Wolferine ist halt Wolferine; ihn aber mal eben durch die Zeit purzeln zu lassen macht aus ihm mehr als nur einen fast unzerstörbaren Mutanten. Alle bis dato etablierten Beziehungen bekommen so einen größeren Interpretationsspielraum der dann auch den Film in Bereiche hebt, die GsD weit über dem üblichen eindimensionalen (wer ist der Bösewicht, wie kriegen wir ihn und retten so die Welt) hinauszugehen versteht.
Das dann schliesslich eine Frau zum Dreh und Angelpunkt in diesem doch normalerweise recht Testosteron getränktem Ambiente avanciert, macht den Film für die Nerd-Begleiterinnen zu einem wirklich abendfüllenden Erlebnis.
Jeder erinnert sich an die damals in Matrix zum ersten mal gezeigte 360 Szene, in der Carrie-Anne Moss als Trinity den auf sie einstürmenden Polizisten Saures gibt.
War die Szene der Hammer? Yep; war sie. Ist so was zu toppen? Hmmm, die letzten 15 Jahre haben uns meist einen 1zu1 Abklatsch oder müde Interpretationen geliefert.
Well, Singers Team hat's geschafft. Mit einer wahnsinns Dynamik, wunderbar anzuschauen und zum wegwerfen komisch, ist es eben keine blosse Zitiererei sondern eine den Film wunderbar fokussierende Bilderflut. Bravo!
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Jochen F. Schude
Dienstag, 3. Juni 2014
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