The Drop (gesehen Dezember 2014 - Off Broadway - OmdU) - Regie: Michaël R. Roskam - Buch:
Dennis Lehane
Meine Meinung: "1 = Muss"
Das es solche Krimis noch gibt, lässt einen im wahrsten Sinne erschrecken. Keine Autoverfolgungsjagten oder Schiessereien, einfach nur eine nicht enden wollende und sich zu immer schrägeren Nuancen aufheizende Handlung, die den Zuschauer fordert, ihn bewusst in die Irre führt und in grandioser Weise schliesslich das ganze Netz aus allen Fäden vor Augen hält.
Ein Schauspieler-Film, einer oder der Letzte mit dem grossen James Gandolfini und wunderbaren Kollegen allen voran Tom Hardy oder Noomi Rapace aber selbst die kleinsten Rollen (Matthias Schoenaerts oder Michael Aronov) sind akzentuiert besetzt. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Über lange Strecken lernen wie einfach nur unsere Protagonisten kennen, erfahren scheinbar etwas über ihre Motivationen oder wie sie zu ticken scheinen. Scheinen ist hier "Key". Paranoia macht sich breit. Die Musik wird beängstigender. Dialoge werden zu dadaesken Arragements. "Ach so", dass wird jetzt passieren. "Nein"; etwas ganz anderes nimmt plötzlich die Bühne ein. Verwirrung; okay wird es so sein; aber nein, die Geschichte nimmt den nächsten eleganten Haken.
"Hach", so muss Kino sein, spannend, überraschend, ein bisschen Grusel und ja der Zuschauer kann, soll und wird mitdenken. Bravo.
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Jochen F. Schude
Sonntag, 14. Dezember 2014
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