4 frustrierte Gymnasiallehrer fassen im Rahmen einer Geburtstagsfeier - einer der ihren - den Plan während des Schultages mit mind. 0,5 Promille zu lehren und im weiteren Verlauf des Versuches die Grenze jeweils um 0,5 zu erhöhen bis sie bei 2,0 angelangt sind.
Jetzt gibt's es ja viele Sprüche über Alkohol, wie z.B.: "Kein Alkohol ist auch keine Lösung" oder "Kein Bier vor vier", usw. aber was denn nun eigentlich passiert wenn diese staatlich sanktionierte Droge in den beschriebenen Mengen angewendet wird; diese Szenario hat sich der Film im dänischen Original mit deutschen Untertiteln zum Ziel gesetzt.
Ein weiterer bekannter Spruch lautet: "Egal wo auf der Welt du hingehst, deine Probleme bleiben die Gleichen". Also auch mit Alkohol ändert sich daran nichts Wesentliches. Trotzdem schiebt der Alkohol die Türe dann doch ein paar Zentimeter weiter auf als normalerweise und lässt erahnen was eventuell doch alles möglich gewesen wäre, wenn man/ich die Situation nicht nur nüchtern gelebt hätte.
Das es Menschen gibt die damit besser umgehen und andere dabei der Sucht verfallen, ist weihin bekannt. Aber wegen dieser Kollateralschäden die anderen unglaublichen Möglichkeiten einfach nicht zu leben oder verpuffen zu lassen, wäre doch eine Schande, oder?
Auf diesen schmalen Grädern balanciert dieser Film, verkörpert durch einen magisch spielenden Mads Mikkelsen und zeigt das ganze Dilemma und die Vielfalt des Themas Alkohol.
Ein Film der im nach hinein schwere Wirkung zeigt und keine/n und nichts unberührt zurück lässt.
Ein Blick auf Jochens Websi(t/d)e, oder eine Mail an Jochen F. Schude
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