Montag, 11. Januar 2010
Popolski - 3 neue Folgen im Januar 2010
Der Popolski Show (gesehen im Januar 2010) - Achim Hagemann
Meine Meinung: "1 = Ein Muss"
Bravo;
gestern Abend im Keldenich zu Köln Sülz, wurden die 3 nächsten Folgen der Popolski Saga bei Anwesenheit Aller, ausser Einem, zum Besten gegeben und befeiert.
Als Novize hatte ich meine Anlaufschwierigkeiten, die aber nach wenigen Minuten schnell überwunden waren. Der Katastrophenwitz, der Wille zum dadaesken Klamauk kombiniert mit einem absoluten musikalischen Drive & Stil, macht es leicht sich mitreissen zu lassen. Der wie ein Christoph Daumverschnitt daherkommende Conferencier machts möglich. Ich, als Fernsehloser war sprachlos über soviel Energie, Wille zur Qualität und der Fähigkeit das Medium Fernsehn selbst als Karikatur erscheinen zu lassen. Allein wie "der Trube Tasse" mittels eines archaischen Micro-Kamerabaums, das halbe Set und das sind nun mal nur knapp 15,6 qm Wohnzimmer in "Zabrze" verdellt und schliesslich die fest im Gelsenkirchener-Barock armierte Aufnahmetechnik zum Erliegen aber auch gleichzeitig zum rotieren bringt, ist mehr als sehenswert.
Die abschliessende Parodie auf "I cant sleep no more" von "Faithless" war in ihrer Polka-Itzität so rasend und umwerfend, dass ich für 4 Minuten glatt vergass, das diese Sendung mit dem den WDR konsumierenden Alterdurchschnitt von 55,6 Jahren frontal kollidieren wird. Aber die Hoffnung bestärkte mich, dass bei soviel Kaos, Durchgeknalltheit und Unverschämtheit, derselbe auf 50 Jahre oder weniger gedrückt werden würde.
Bravo, Bravo und nochmal Bravo.
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Jochen F. Schude
Donnerstag, 7. Januar 2010
Soul Kitchen
Soul Kitchen (gesehen im Januar 2010) - Fatih Akin
Meine Meinung: "2 = Cool"
HH mon amoure! Was ein fellinihaftes Kaleidoskop von Menschen, Orten, Szenen und verrückter Handlung. Da der Protagonist Grieche und seines Zeichens Maitre des "Soul Kitchen" ist, sind die allzu tragödienhaften Ausschweifungen vergeben. Ansonsten lacht, schmunzelt und lächelt sich die Geschichte auch manchmal ein bisschen sehr vorhersehbar durch alle Volten des Lebens. Gott sei Dank!
"Gegen die Wand" war mehr Akin und hätte er ein wenig entschlossener geschnitten, was ihm im ersten Drittel hervorragend gelingt, würde der Film auch noch auf einer anderen Ebene nachhallen als der, der Komödie oder der Melancholie.
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Jochen F. Schude
Sonntag, 3. Januar 2010
Avatar
Avatar (gesehen im Januar 2010) - James Cameron
Meine Meinung: "2 = Cool"
Es gibt immer noch ein "Erstes Mal" egal wie alt der Mensch so wird. Das also war mein erster 3D Film. Erstaunlich wie selbstverständlich das nach 2 Minuten wird. Ab und zu hab ich nochmal die Brille hochgeschoben, aber mehr aus Neugier als aus Verwunderung. Wenn ich nicht wüsste wie aufwendig und teuer es ist Filme in dieser Manier zu erstellen, würde ich sagen, mit dieser Technik muss und sollte ein jeder Film gemacht sein.
Atemberaubend, cool und ansatzweise sogar spannend kommt er daher dieser Indianerfilm mit guten blauen Riesen und nekrösem Gekreuch von Menschen. "Boy meets Girl" und im End-Fight muss sich zeigen wer's drauf hat, bzw. wer die besseren Verbindungen zu sehr mächtigen Verbündeten hat. Ziemlich dünn, teilweise sehr herbeigeschrieben, dennoch eigentlich gar nicht so schlecht, aber eben auch nicht supertoll oder klasse. Diesmal geht es halt mehr um die Dareichung.
Ergo als Raubkopie oder auf DVD auf dem eigenen Monitor, bleibt nur noch die dünne Geschichte und wer den ganzen ästhetischen Rausch erleben möchte, muss dann halt ins Kino gehen. BRAVO.
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Jochen F. Schude
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