Sonntag, 7. März 2010

Men who stare at goats





Men who stare at goats (gesehen im März 2010 im Off-Broadway) - Grant Heslov
Meine Meinung: "2 = Cool"

"..., to boldly go, where no man has gone before", wäre ein treffender Untertitel für diesen Film, denn alles was wir in den letzten 40 Jahren an parapsychologischen oder zumindest psychologischen Ideen und Theorien so gehört haben, taucht hier mal ernster oder manchmal auch ziemlich zynisch dekliniert wieder auf. Das dann auch noch der Obi-Wan-Kenobi der ersten 3 Prequels hier mit jemanden auf Reisen geht - auf Reisen gibt es immer viel zu erleben - der sich selbst als Jedi-Ritter der Moderne bezeichnet, ist nur eine von vielen aberwitzigen Volten. Ein heute gern gereichter Bonmot ist zudem, dass es im Kalten-Krieg meist darauf ankam, der anderen Seite sprich den USA vorzumachen, es würde an einer besonderen Waffe gearbeitet, um so den Gegner zu noch absurderem Geldverbrennen zu treiben. Wenn nun Russland wirklich solche Psi-Krieger gehabt hätten - mei o mei - was hätte nicht alles passieren können, hätte Amerika nicht die passende Antwort, sprich Ihre "New Earth Army" und allen voran Lyn Cassady (George Clooney) gehabt. Dem weltumspannenden Erfolg dieser Einheit konnte nur menschlicher Kleingeist Einhalt gebieten und den gibt es zu Genüge auch bei den Psi-Kriegern. Clooney ist wunderbar als psi-talentierter Ex-Soldat, ein ewiger Quell hirnrissigster Theorien, die aber in ihrer irdischen Umsetzung die unglaublichsten Resultate erzeugen. Aber vor allem Jeff Bridges ist als der Erfinder der "New Earth Army" einfach wunderbar und als Schauspieler glorios facettenreich. Auf jeden Fall brauchen wir uns als Normalsterbliche keine Sorgen mehr zu machen, dass es Psi-Superhelden besser haben im Leben. Wenn einem aber nach Durchgeknallheit und mystischer Begründung für banale Dinge dräut, dann ist er hier mehr als gut aufgehoben. "May the force be with you ...".



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Jochen F. Schude

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