Dienstag, 8. September 2020

TENET

 



TENET (gesehen August 2020 - Cineplex) - Regie: Christopher Nolan - Drehbuch: Christopher Nolan

Meine Meinung: "2 = Cool"


Tja, ehrlich gesagt, muss ich nochmal ins Kino; denn wirklich durchdrungen habe ich die Geschichte noch nicht!

Eine schwarze 007 Exegese versucht den Untergang der Welt (was auch sonst) zu verhindern. And time is of the essence, here! 

Wie schon gesagt, ich muss nochmal rein. Aber dann gehe ich in Begleitung, denn mein Versuch nach dem ersten Mal mit mir selber zu argumentieren warum die eine Szene jetzt so bzw. dann auch wieder nicht gelaufen ist, konnte ich alleine nicht schlüssig zusammenbringen!

 "Mäd nix" (wie der Kölner zu sagen pflegt); die Action ist donnernd, anfassend und fesselnd. Leider bleibt die Emotion bei den ganzen in sich verdrehten Zeitschienen auf der Strecke. Was James Bond ja derweil gelernt hat, nämlich sich selbst nicht immer so bitterernst zu bleiben lässt der Protagonist auch ein wenig vermissen ist aber eigentlich im nach hinein nachvollziehbar, denn die verschiedenen Ebenen der Zeit lassen nicht viel Platz für selbstironische Einlagen. 

Wie gesagt, der Film ist gut genug um ihn sich nochmals anzuschauen, denn es ist ein 2,5 Stunden langes Spektakel was wie im Flug vergeht. "Watt' will isch also mähr?"

P.S. Es gab lange nicht mehr so gut angezogene ungezogene Protagonisten!

 
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Mittwoch, 4. März 2020

The Gentlemen

The Gentlemen (gesehen March 2020 - OmdT Metropolis) - Regie: Guy Ritchie - Drehbuch: Guy Ritchie

Meine Meinung: "1 = ein Muss"

Wunderbar, einfach wunderbar. Was passiert wenn ein äußerst erfolgreicher Unternehmer versucht sein florierendes Gras/Weed/Skunk/you-name-it Geschäft für 400 Mio. € zu verkaufen.

So einfach; so genial der Plot, denn was dann passiert ist eine Tour Parforce durch das britische Klassensystem, die aktuelle Wirtschaftssituation und ein Spiel mit der Erwartungshaltung der Kinobesucher.
Ich weiss nicht wie viele Seiten Dialog geschrieben wurden oder wie viel davon im Rahmen von Improvisationen entstand. Zu sehen ist auf jeden Fall der Spass den alle  Beteiligt/en/inne hatten. Insbesondere war wohl  Hugh Grant mehr als dankbar, endlich mal etwas anderes spielen zu dürfen als den ewigen perfekten Schwiegersohn / Liebhaber. Überhaupt wird dem TypeCasting sehr oft voltenhaft ein Schnippchen geschlagen. Wie gesagt, es ist spannend, unterhaltsam und überaus befriedigend wie die Geschichte erzählt wird und wie Guy Ritchie mittels eines Film im Film Ansatzes, sehr kuhlen Rückblenden und inspirierenden YouTube Ansätzen der ganzen Sache immer wieder einen drauf setzt.
Last but not least; wer bis dato eine recht eindimensionale Menge an  englischen Schimpfwörtern sein eigen nannte, verlässt hier reich beschenkt das Kino.

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Sonntag, 16. Februar 2020


Star Trek - Picard (Season I - Episode IV) (gesehen Februar 2020 - OV Amazon Prime) Creators:  Kirsten Beyer, Michael Chabon, Akiva Goldsman

Meine Meinung: "2 = cool"

"Last but not least", ich denke Picards Posse ist jetzt komplett!

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Donnerstag, 13. Februar 2020

Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn

Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (gesehen Februar 2020 - OV Metropolis) - Regie:  Cathy Yan - Drehbuch: Christina Hodson

Meine Meinung: "3 = na ja"

2 Stunden lang werden die Herren der Schöpfung nach allen Regeln der Kunst verhauen, getreten, in ihrer testesteronigen Dämlichkeit vorgeführt und durch den Kakao gezogen. Girlpower agogo! Das reicht aber leider nicht so richtig für einen richtigen Spannungsbogen oder den Anschein einer Geschichte. Leider!

Manchmal schleicht sich das Gefühl ein, das die Energie mit der Harley Quinn (Margot Robbie macht das wirklich mitreissend, bzw. tobt sich in allen möglichen Vaudeville-Varianten aus) rüber kommt gleichzeitig ihren Mitstreiterinnen wegnommen wird und sie so bar jederweder eigenen Dynamik rumstehen lässt.

Anyway; die Kostüme sind wunderbar träschig, es wird die ganze Zeit geflucht das die Schwarte kracht und die Geschichte, so dünn sie auch ist, verbindet die jeweiligen Kampf-Choreographie-Szenarien unterhaltsam miteinander. Das die im Trailer so wunderbar kicherende Hyäne, nur ein Cameo hat, ist ein wenig enttäuschend; wie auch der Supersuperbösewicht nicht richtig Fahrt aufnimmt, was schon wundert, denn Ewan McGregor ist jetzt nicht der Unfähigste aller Schauspieler.

Das, das ganze Ding der Aufschlag zu einem neuen Franchise mit dem Namen "Birds of Prey" ist, wird GSD erst gaaaanz zum Schluss offenbart.

Wie sagte mein Kollege: "Wenn Du mit Null-Erwartung reingehst, bist Du nachher nicht unbedingt enttäuscht und richtig langweilig war es nun wirklich nicht!"

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Montag, 10. Februar 2020

Freitag, 31. Januar 2020

Star Trek - Picard (Season I - Episode II)


Star Trek - Picard (Season I - Episode II) (gesehen Januar 2020 - OV Amazon Prime) Creators:  Kirsten Beyer, Michael Chabon, Akiva Goldsman

Meine Meinung: "2 = cool"

Ahhhhhh; the plot thickens! Na also geht doch. Nach der etwas verquälten Start-Disposition kommt langsam Schwung in die Bude. Interessante neue Charaktäre, nicht erklärbare Situationen und Ränke auf höchster Ebene. Yehhhh; langsam macht es wirklich Spass und die vermissten Cliff-Hanger Elemente stellen sich so langsam aber sicher ein. Auch die Nonchalance mit der Picard sich selbst oder seine Situation mit Selbstironie konterkariert, lässt auf mehr und gut Unterhaltendes hoffen.

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Donnerstag, 30. Januar 2020

Star Trek - Picard (Season I - Episode I)


Star Trek - Picard (Season I - Episode I) (gesehen Januar 2020 - OV Amazon Prime) Creators:  Kirsten Beyer, Michael Chabon, Akiva Goldsman

Meine Meinung: "3 = Hat was"

Alles sehr vertraut; somnabulisch angehaucht und sich leider sehr quälend dem Thema nähernd. Die erste Folge war mehr ein zum Startblock schlurfen und sich leicht nervös auf das Rennen vorbereiten als ein Cliff-Hanger der einen fiebern läst was denn nu' in Teil zwei passieren wird.
Sei's drum; Teil 2 läuft wie immer in den nächsten Wochen Freitags. Fühlt sich fast an wie Fernsehen von vor 10 Jahren. Ich hoffe es wird aber aufregender, unterhalsamer und engagierender!

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Montag, 20. Januar 2020

Once upon a time in Hollywood

Once upon a time in Hollywood (gesehen November 2019 - Omdu Off-Broadway) Regie:  Quentin Tarantino - Screenplay: Quentin Tarantino

Meine Meinung: "1 = Sähr Kuhl - Ein Muss"

Ein Tarantino Film; was war da meine Erwartungshaltung? Eigentlich keine, ich freute mich einfach auf eine bestimmt unterhaltsame Geschichte, wunderbare Dialoge und gut aufgelegte Schauspieler. Na und genauso kam es dann auch.

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Freitag, 17. Januar 2020

Knives out

Knives out (gesehen Dezember 2019 - OV Metropolis) - Regie:  Rian Johnson - Drehbuch: Rian Johnson

Meine Meinung: "1 = ein Muss"

Der Patriarch liegt mit durschnittener Kehle im eigenen Blut und wer isses' denn jetzt gewesen, wobei die ganze Familie am Vortrag im Haus seinen Geburtstag feierte.
Ein klassischer Agatha Christie Set-Up ob nun im Orient-Express oder auf einer Nilfahrt - also eigentlich langweiliges schmierenkommödiantes Kino für ein paar abgehalferte Schauspieler.
Weit gefehlt!
Der Cast ist in Spiellaune, der Plot um keine nochso unglaublichere Volte verlegen und die Spannung hält sich bis zum Schluss. Bravo, Bravo & nochmal Bravo.
Da wird gelogen, das sich die Balken biegen, körperliche Tics machen anderen das Lügen unmöglich und natürlich gehts wie immer ums Ganze; das Geld, die Fassade, den Stolz und den "Pursuit of happiness". So nebenbei bekommt das heutige Trump Amerika den Spiegel vorgehalten und wird ordentlich durch die Mangel gedreht.

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Donnerstag, 16. Januar 2020

Star Wars - The Rise Of Skywalker



Star Wars - The Rise Of Skywalker (gesehen Dezember 2019 - Cinemaxx Bremen) - Regie:  J.J. Abrams - Drehbuch: Chris Terrio, J.J. Abrams

Meine Meinung: "3 = hat was"

Da geht er dann zu Ende - nach 34 Jahren - der Kampf zwischen der dunklen und guten Seite der Macht. Tja; und irgendwie ist das alles ein schön anzusehender Augenschmaus aber eine doch eher langweilige Story. Ich gehöre zu der Fraktion, die da weitergemacht hätte wo Teil VIII aufhört und wäre nicht wieder in die konservativen Fusstapfen von Teil VII zurückzukehrt. Aber eine Geldmaschine ist schwer von einem neuen Kurs zu überzeugen; leider und deshalb fehlt hier der richtige Pfiff.
Wie gesagt, die Sets, die visuelle Umsetzung; alles unglaublich und teilweise atemberaubend, aber wozu das Ganze? So zeigt sich zum Schluss das dieses ganze Eso-Gemurmel nur richtig Sinn macht, wenn die Protagonisten einen mitnehmen, bzw. eine mitzufiebernde Reise machen.
Also, nach 34 Jahren ist Schluss und das ist auch gut so. Wenn mich heute jemand fragt welcher  Teil von Starwars mir in den letzten 10 bis 20 Jahren wirklich gefallen hat, dann fällt mir immer "Rogue one" ein. Eine abgeschlossene Geschichte; interessante Protagonisten - mit denen mitgefiebert werden konnte - und eine Geschichte die eine emotionale Wucht entfaltete; alles das fehlte zum Schluss der Skywalker Saga.

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Jochen F. Schude

Montag, 13. Januar 2020

3 Engel für Charly


3 Engel für Charly (gesehen Januar 2020 - Cinedom) - Regie:  Elizabeth Banks - Drehbuch: Elizabeth Banks, Evan Spiliotopoulos

Meine Meinung: "3 = hat was"

Tada; da sind sie wieder, die Mamsellen, die es drauf haben, allerdings in einer seit dem letzten Film aus dem Jahr 2003, gepimpten Besetzung.
Für meine Zwillingstöchter Greta und Ida war das ein Teil ihres Geburtstagsgeschenkes. Was will oder soll ich also als alter Vater zu diesem Werk sagen, neben dem "Thumbs-up" meiner Kinder.
Ein nicht allzu durchsichtiger und sich nicht so neibenbei aufdröselnder Plot; Männerfiguren mit denen nicht wirklich ein Blumentopf zu gewinnen ist und FrauenPower ago-ago. Einzeln sind wir schon kuhl aber gemeinsam machen wir die bösen Jungs zur Schnecke, egal ob per Karate, Verführung oder mit dem Auto. Alles sehr unterhaltsam, hübsch anzuschauen und fürs Zielpublikum gut zugeschnitten. Was will man (Mann) mehr an einem Sonntagnachmittag.

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Jochen F. Schude

Freitag, 10. Januar 2020

Queen & Slim

Queen & Slim (gesehen Januar 2020 - OmdU Off-Broadway) Regie:  Melina Matsoukas - Screenplay: Lena Waithe - Story: James Frey

Meine Meinung: "1 = Sähr Kuhl - Ein Muss"

Zwei Menschen schwarzer Hautfarbe sitzen in einem nicht wirklich anheimelden Restaurant und versuchen ihr Tinder-Date auf Touren zu bringen. Sie eher kurzangebunden und er freundlich insistierend, aber irgendwie ist klar: "Datt wird nix!"
120 Minuten später ist klar: "Wow, datt' is' watt; datt' ist sogar richtig watt'!" Die nach dem Verlassen des Restaurants beginnende Reise bzw. Flucht der Beiden, lässt sie sich näher kommen - was mit diesem Szenario als Startpunkt eher stockend gerät - schweisst sie langsam zusammen - ein sich Stellen der Polizei käme unter diesen Umständen einem Todesurteil gleich - und produziert ein Kaleidoskop irrwitziger Situationen. Wow; was ein Trip.
Alleine die Idee während der Flucht in einen Tanzschuppen zu gehen um dort wie in Abrahams Schoss alles um sich herum zu vergessen hat so einen Drive, eine Eleganz und gleichzeitige Melancholie, wie ich es lange nicht mehr im Kino erlebt habe. Ganz, ganz wunderbar.
Der ganze Film ist in dieser Art ein bisschen auf Links gedreht. Das fängt mit den wunderbaren Hauptdarstellern  Jodie Turner-Smith und Daniel Kaluuya an (sie ist sowas von größer als er)  und setzt sich bei allen Protagonisten fort. Die Erwartungshaltung der Zuschauer ist zum Spiel freigegeben und es ist nie sicher ob diese jetzt gerade sympathische Person, nicht vielleicht doch ein andere Agenda hat oder umgekehrt. Wie gesagt, die 2 Stunden vergehen wie im Fluge und am Schluss herrscht im Kino absolute atemlose und betäubte Stille.

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Donnerstag, 9. Januar 2020

Hotel Artemis

Hotel Artemis (gesehen September 2018 - OV Metropolis) - Regie:  Drew Pearce - Drehbuch: Drew Pearce

Meine Meinung: "2 = cool"

Was tun, wenn der Bankraub in einem zukünftigen sehr gebeutelten L.A. schief geht und er/sie die sich eingefangenen Kugeln nicht selber - in westernmanier - mit einer über dem Feuer erhitzen Klinge aus dem Leib schneiden kann.
Genau; der geschundene Dieb checkt im Members-Only Hotel Artemis (Artemis - griechische Göttin der Jagdt) ein und hofft in der Notaufnahme auf Genesung.
Jodie Foster spielt hier die bemutternde Oberkrankenschwester und muss nebenher noch schauen, dass ihr Etablissement und Rückzugsort nicht unter die Räder kommt bzw. dem im überigen L.A. herrschenden Chaos anheim fällt.
So truddeln nach und nach alle Protagonisten mit allen ihren Geschichten und psychoanalytischen Gepäck ein und der Kabale steht nichts mehr in Wege.
Einiges gerät dabei recht "trashy" aber insgesamt sind die "Gewalt Pas de deux's" sehr stimmig und unterhaltsam choreographiert.
Was mir besonders gefiel, waren die Tricks mit denen Jody Foster es schafft sich von der ihr zugeschriebenen Erwartungshaltung als Schauspielerin zu entledigen. Sie erinnert an Marlon Brando im Paten Teil 1, wo er sich 2 Tampons in die Backen schob und ab da an nuscheln konnte und ein vollkommen andersartiges und nie dagewesenes Mienenspiel aufzog. In diesem Fall hinkt die Frau Foster und schon bekommt ihr Spiel alle möglichen neuen und skurielen Facetten.

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Le Mans 66

Le Mans 66 (gesehen November 2019 - OmdU Off-Broadway) Regie:  James Mangold - Drehbuch: Jez Butterworth, John-Henry Butterworth

Meine Meinung: "1 = Sähr Kuhl"

Wie werden Autos verkauft in den 60zigern, was sind überhaupt Autos zu dieser Zeit? Ein Transportmittel, eine Rennmaschine, ein Fetisch, der sich noch besser verkaufen liesse wenn ein männliches und testosteron gesättigtes Image damit verbunden wäre.
So etwa denkt sich das die Ford Motor Company Anfang 1964 und versucht deshalb die Ferrari Vorherrschaft in Le Mans zu brechen.

So etwas bekommen nur extreme Charaktere hin und davon handelt diese Geschichte eigentlich. Wie man zusammen findet & arbeitet, sich streitet, sich zusammenrauft, einander vergibt bzw. füreinander einsteht. Mit diesem Timbre als Grundlage braucht es dann auch keine CGI Orgien um eine spannende, facettenhafte und immer unterhaltsame Renngeschichte zu erzählen, wobei Matt Damon  und Christian Bale die Story umso glaubwürdiger machen. Alleine die Szenen wenn Matt Damon sich in seinen Cobra schwingt und vor lauter Motorkraft es nicht schafft den Wagen ohne schlingerndes Heck eine Strasse runterzufahren, lassen einen schmunzeln.

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