Donnerstag, 9. Januar 2020

Hotel Artemis

Hotel Artemis (gesehen September 2018 - OV Metropolis) - Regie:  Drew Pearce - Drehbuch: Drew Pearce

Meine Meinung: "2 = cool"

Was tun, wenn der Bankraub in einem zukünftigen sehr gebeutelten L.A. schief geht und er/sie die sich eingefangenen Kugeln nicht selber - in westernmanier - mit einer über dem Feuer erhitzen Klinge aus dem Leib schneiden kann.
Genau; der geschundene Dieb checkt im Members-Only Hotel Artemis (Artemis - griechische Göttin der Jagdt) ein und hofft in der Notaufnahme auf Genesung.
Jodie Foster spielt hier die bemutternde Oberkrankenschwester und muss nebenher noch schauen, dass ihr Etablissement und Rückzugsort nicht unter die Räder kommt bzw. dem im überigen L.A. herrschenden Chaos anheim fällt.
So truddeln nach und nach alle Protagonisten mit allen ihren Geschichten und psychoanalytischen Gepäck ein und der Kabale steht nichts mehr in Wege.
Einiges gerät dabei recht "trashy" aber insgesamt sind die "Gewalt Pas de deux's" sehr stimmig und unterhaltsam choreographiert.
Was mir besonders gefiel, waren die Tricks mit denen Jody Foster es schafft sich von der ihr zugeschriebenen Erwartungshaltung als Schauspielerin zu entledigen. Sie erinnert an Marlon Brando im Paten Teil 1, wo er sich 2 Tampons in die Backen schob und ab da an nuscheln konnte und ein vollkommen andersartiges und nie dagewesenes Mienenspiel aufzog. In diesem Fall hinkt die Frau Foster und schon bekommt ihr Spiel alle möglichen neuen und skurielen Facetten.

Ein Blick auf Jochens Websi(t/d)e, oder eine Mail an Jochen F. Schude

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