Sonntag, 2. Dezember 2012



Killing them softly (gesehen Dezember 2012 im Off-Broadway OVmU) - Regie: Andrew Dominik
Meine Meinung: "1 = Ein muss"

Ein idiotensicherer Plan soll von 2 Idioten umgesetzt werden und tritt so eine Lawine von skurrilen, aberwitzigen, grausamen und schwer ertragbaren Aktionen los.
Auch in der Unterwelt kann nicht sein was nicht sein darf! Brad Pitt mimt den abgeklärten, immer freundlichen und immer einen konstruktiven Lösungsvorschlag habenden Scharfrichter. Überall hängt "Red Tape" (bürokratischer Irrsinn) wie eine Bleiweste an allen Protagonisten. Es gäbe eine einfach und saubere Lösung = 3 Tote; aber das Coporate America des Verbrechens ist mittlerweile genauso bewegungsunfähig wie sein ziviles Pendant. Ergo gibt es noch mehr Tote die von einen unglaublichem Menge an Geschwafel begleitet wird. Ich habe lange keinen Film mehr gesehen (selbst Tarantino verblasst da - insbesondere weil seine Dialoge feingewirkte Teppiche sind im Gegensatz zu dieser Flut an Banalitäten) in dem soviel geredet wurde - der Wahnsinn. Alle in diesem Kaleidoskop durchgeknallter Charaktäre, sind selbst auf den ersten Blick durch nichts von normalen Menschen zu unterscheiden, ausser dass sie halt ihr Geld mit Mord, Raub oder anderem kriminellen Kram verdienen.
Wie weit diese Welt von der Unseren entfernt ist, zeigt eine Szene in wunderbarerweise, als dass die Polizei genau den Teil Gruppe hochnimmt, der am harmlosesten ist. Vom Rest des Dramas und sienen Konsequenzen aber hat sie nicht die leiseste Ahnung.

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Jochen F. Schude

Sonntag, 25. November 2012



Skyfall (gesehen November 2012 im Cinedom) - Regie: Sam Mendes
Meine Meinung: "1 = Ein muss"

50 Jahren Bond, das wird für Hans - äh - James etwas besonderes werden. Im Englischen gibt es die Phrase "Close up and personal" wenn es besonders haarig und unangenehm wird; und so kommt es dann auch. Alles Vertraute verblasst - nichts funktioniert mehr wie es eigentlich sollte und Hans kommt ganz schön unter die Räder. Ohne jetzt von der Geschichte zu viel wegzugeben, könnte auch gesagt werden; Bond nimmt ein Sabbatical - wenn auch nicht freiwillig - und trifft danach einen Gegner, der nicht nach der Weltherrschaft giert sondern auf ganz persönliche und unangenehme Rache sinnt.
Eins noch, wer Ridley Scott's Blade Runner schätzt, wird im neuen Bond goutieren können, wie visionär und zukunftsträchtig Scott's Film aus dem Jahr 1982 war, wenn diesmal die Hochhausschluchten Shanghai's den realen visuellen Hintergrund in Echtzeit bieten.

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Jochen F. Schude

Sonntag, 11. November 2012

Savages (gesehen Oktober 2012 - amerikanisches Original - im Metropolis) - Regier: Oliver Stone
Meine Meinung: "1 = Ein muss"

Furioses Drogenmärchen, basierend auf einem Roman von Don Winslow, der schon in seinem vorletzten Roman "The power of the dog" den gesamten amerikanisch-mexikansichen Drogen-Wahnsinn bzw. die Verlogenheit der damit verbundenen Antidrogenpolitik auf den Punkt brachte, bevor der Rest der journalistsichen Welt anfing über Massenabschlachtungen oder andere Greul aus dieser Region zu berichten.
Ein moralischer Standpunkt: "Drogen sind schädlich und Menschen können damit nicht umgehen, also muss der Staat seine Schäfchen schützen" zerreisst und unterwandert das gesamte politische uund wirtschaftliche System, wie schon während der Prohibition in den USA 1920 - 1933.
Wie sich in diesem Umfeld von Merger & Aquisitions eine "menage a trois" durchs Leben schlägt, zeigt der Film atemlos, chaotisch, furios, brutal, spannend und verdammt charaktertreu.
Ach so; und natürlich wird wunderbar auf den Punkt gebracht, dass das bürgerliche Delektieren an diesem ach so abenteurlichen Sujet vor allem eins bedeutet: "Keiner dieser kinoschauenden Bürger würde auch nur 10 Minuten in dieser Welt überleben, in der nur der Stärkere oder der, der bereit ist die grössten Grausamkeiten zu begehen am Leben bleibt an Leib und Seele geschunden.
Eine Lebensidee mit etwaigem Happy-End ist schwer vorstellbar, bzw. die Charakterdeformationen die ein Mensch im Laufe dieses Wahnsinns durchmacht -wenn er es denn überhaupt überlebt - wird es schier unmöglich machen später noch sein/ihr Leben zu leben.
Merke: "Crime does not pay!" und eine 3er-Beziehung hatte Gott zumindest für Amerikaner noch nie vorgesehen.

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Jochen F. Schude

Samstag, 13. Oktober 2012


Madargaskar III (gesehen im Okt. 2012 im Cineplex Olpe) - Eric Darnell & Tom McGrath Meine Meinung: "2 = Cool"

Wie gesagt: "Kuhl"!

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Jochen F. Schude

Montag, 27. August 2012

Prometheus


Prometheus (gesehen im August 2012 (amerikanisches Original) im Metropolis)) - Ridley Scott
Meine Meinung: "1 = Ein Muss"

Ufftata; wenn der Mann der im Alleingang dem Science-Fiction Genre zwei der faszinierensden Bezugpunkte auf die Landkarte gezaubert hat (Alien 1979 und Bladerunner 1982), sich auf macht einen neuen Film dieser Gattung zu zeigen, dann biegen sich die Balken der Erwartung und die Gerüchteküche läuft auf allen 8 Gasflammen!
Um es kurz zu machen, die Visualität ist gigantisch, der Sound fesselnd, die Geschichte bis zu einem gewissen Punkt schlüssig und der Schauer "sophisticated".
Ob das alles letztlich viel Sinn macht, sollen Andere bereden- und urteilen, dass aber die menschliche Psyche arge Volten schlägt, wenns um das Erreichen persönlicher Ziele geht ist geschenkt. Das aber schliesslich eine Abenteuergeschichte eben die gleiche bleibt, ob nun im Western sich vor Indianern gefürchtet wird, oder bei der Schatzsuche alle Beteiligten ihre eigene Suppe kochen, war schon immer so; egal in welcher Zeit und schnurzegal an welchem Ort im Universum.
Also: Hinsetzen, 3D Brille säubern und sich hineinziehen und fallen lassen.
Ob eine Fortsetzung unbedingt nötig ist, ist müssig, denn auch der nächste Film wird die Frage: "Wo kommen wir her" nicht wirklich beantworten können oder werden.

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Jochen F. Schude

Snow White and the huntsmen


Snow White and the huntsmen (gesehen im Juni 2012 (amerikanisches Original) im Metropolis)) - Rupert Sanders
Meine Meinung: "3 = Hat was"

Schneewittchen mal anders. Kein dem Schicksal ausliefertes Mädchen, sondern eine wehrhafte junge Frau, die sich mit der buckeligen Verwandschaft rumschlagen muss.
Schmissig umgesetzt mit einer wirklich bösen Stiefmutter, in deren Rolle Charlize Theron sich räkelt und suhlt. Popcorn Kino von gutem Niveau, was den Kinobesucher nicht schlecht unterhalten aus dem Kino entlässt.

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Jochen F. Schude

Dienstag, 15. Mai 2012

Dark Shadows

Dark Shadows (gesehen im Mai 2012 im Cinedom) - Tim Burton
Meine Meinung: "3 = Hat was"

Hmmmmrrrmmmmm;

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Jochen F. Schude

Sonntag, 6. Mai 2012

The Avengers

The Avengers (gesehen im Mai 2012 (amerikanisches Original) im Metropolis)) - Joss Whedon
Meine Meinung: "1 = Ein Muss"

Heissa, da sind sie dann alle beieinander, die üblichen Verdächtigen, die sich in den letzten 5-10 Jahren als Einzelhelden mal besser, mal schlechter geschlagen haben.
Ironman (Robert Downey Jr.), Captain America (Chris Evans), Thor (Chris Hemsworth) und Hulk (Mark Ruffalo) treffen sich mit Hawkeye (Jeremy Renner) und Black Widow (Scarlett Johansson) im Theraphie-Centrum S.H.I.E.L.D. unter Aufsicht von Dr. Nick Fury (Samuel L. Jackson).
Der Spass des Films besteht zum größten Teil darin, den Helden/innen dabei zuzuschauen wie aus einer Gruppierung der Besten ein wirkliches Team entsteht.
Klar, der Gegner muss was drauf haben, was er in diesem Fall auch wirklich hat. Eitel und divenhaft, grausam, verschlagen und mit einem Wurmloch zur bösen Seite des Universums ausgestattet, ist er eine wirkliche Herausforderung, der ein normaler Mensch nichts entgegen zu setzen hätte; also müssen die Avengers, äh die Theraphiegruppe, ran.
Wie gesagt, ein grosses Vergnügen, die Wortgefechte sind eine unerwartetes und wunderbares Gegengewicht zur absehbaren Molto-Molto-Action. 2 Stunden  vergehen wie im Flug und könnten auch noch ruhig weitergehen.
Bravo, das war das Beste, was es bis dato im Thema Superhelden geboten wurde.

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Freitag, 6. April 2012

Iron Sky

Iron Sky (gesehen im April 2012 (amerikanisches Original mit Untertiteln) im Off-Broadway)) - Timo Vuorensola
Meine Meinung: "2 = Cool"

Heil Kortzfleisch!, mein Führer, wir sind bereit!
Ich habe lange nicht mehr so gelacht und die aktuelle Weltpolitik wird auch noch mal so eben  nebenbei abgewatscht. Bravo.
Die NPD hat wahrscheinlich ein InsKinoGehnVerbot  für alle Volksgenossen und Parteifunktionäre ausgesprochen.


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Samstag, 10. März 2012

Haywire

Haywire (gesehen im März 2012 (amerikanisches Original mit Untertiteln) im Metropolis)) - Steven Soderbergh
Meine Meinung: "5 = Nö"

"Uff" was für eine Besetzung (Ewan McGregor, Michael Fassbender, Antonio Banderas, Michael Douglas, Bill Paxton und Channing Tatum plus die in speziellen Kreisen nicht unbekannte und im wahrsten Sinne umwerfende Gina Carano) und was für eine farblose Aneinanderreihung von zugegebenermassen sehr enervierenden und packenen Kick-Box/KungFu Szenen.
Der Plot ist so dünn, dass selbst bei der Entwirrung der gar nicht so verwirrenden Elemente nie richtig Spannung aufkommen will. Nach einer gewissen Zeit beschleicht einen das Gefühl, Herr Soderbergh wollte mal wieder was Neues ausprobieren und hat es dann bei Wollen gelassen. Wie gesagt Spannung will sich aufs verrecken nicht einstellen, alle wirken so ein bisserl chargierend. Bleibt also nur die kloppende, schiessende und begrenzt schauspielernde Gina Carano. Sie ist gut, sogar sehr gut wenn es darum geht der holden Männlichkeit zu zeigen wo der Hammer hängt, aber damit lassen sich nicht 90 Minuten füllen geschweige denn in gute Unterhaltung transformieren. Hmmmmmmmmm.

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Jochen F. Schude

Dienstag, 28. Februar 2012

Tinker, Taylor, Soldier, Spy

Tinker, Taylor, Soldier, Spy (gesehen im Februar 2012 (amerikanisches Original mit Untertiteln) im Metropolis)) - Tomas Alfredson
Meine Meinung: "1 = Ein Muss"

Farblose Entschleunigung im London der 60ziger ist die Umgebung in der dieses meisterliche Schachspiel ausgefochten wird. Die Szenerien sind so bedrückend und kafkaesk, das die Erfindung des Minirocks durch Mary Quant mehr als konsequent und logisch war um diesem Wahnsinn aus Kriegerinnerungen, 08/15 Abläufen und Sandkastenspielen alternder erwachsener Männer zu entkommen.
Kalter Krieg war das. Es gabt keine Computer. Agenten rauchen, saufen und bekriegen sich mit Dossiers und die jeweiligen Granden von MI6 und KGB sind sich in den letzten 20 Jahren mindestens einmal über den Weg gelaufen auch wenn Sie damals nicht wussten wer, wann welche Rolle spielen würde.
Simely ist unser Held; und was für Einer. Grau in Grau, aktentaschenbewehrt, in Tümpeln sich schwimmend erholend, seiner Frau nachtrauernd und sich wie eine Spinne dem Opfer/Gegner näherend.
Wie Gary Oldman, diesen Wahnsinn auf seinem Gesicht zeigt und auch wieder nicht, ohne dabei ins Lächerliche abzugleiten ist eine Meisterleistung.
Muss es auch, denn es gilt einen Maulfwurf zu finden der seit Jahren im MI6 sein Unwesen treibt und auch vom cholerisch, herrischen "Control" nicht zu enttarnen war.
Also macht sich der Held ans Werk, sammelt seine Crew, fängt an zu Graben an, hat ein wenig Glück und versucht langsam aber sicher die Wahrheit ans Licht zu zerren.
Ein wunderbares Kammerspiel mit Geburtstagsfeiern in der MI6 Kantine unter Absingung der russichen Nationalhymne, London hässlich und schroff, eine Mode die vertraut und gleichzeitig fürchterlich verstaubt wirkt, eine intelligente Melange als Garant für gute und spannende Unterhaltung.

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Sonntag, 12. Februar 2012

Drive

Drive (gesehen im Februar 2012 (amerikanisches Original mit Untertiteln) im Off Broadway) - Nicolas Winding Refn
Meine Meinung: "1 = Ein Muss"

"Ein Freund, ein guter Freund, das ist das schönste was es gibt auf der Welt", sangen einst die Comedian Harmonists. Den "Driver" als denselben zu haben ist eine zwiespältigere Angelegenheit! In Los Angeles wirkliche Freunde zu haben ist nicht leicht.
Leicht und beschwingt wie die Melodie des Chansons kommt der Film zu Anfang daher, auch wenn die darunterliegende aufgeregte Herzsschlagfrequenz nicht zu überspüren ist. Kuhle Musik; L.A. bei Nacht; ein streichholzkauender nicht unsympatischer Mann hinter dem Steuer eines Fluchtwagens. Atmosphäre; bekannt und gleichzeitig fremd. Wie ein Flaneur wird der Zuschauer in die Geschichte einer Variation auf "Boy meets Girl" hineingezogen.
Die Dialoge sind sparsam und getrieben. Jeder Blick oder jedes Mundzucken erzählt Kopfgeschichten, denen wir gerne folgen. Immer wieder dieses Spiel, Geräusche zu betonen und gleichzeitig zu verfremden und so Ahnungen zu etablieren, die weit intensiver sind als die Situation auf den ersten Blick hergeben würde. Die ganze Zeit streben die Bilder in Richtung eines Westerns oder einer Samurai-Geschichte.
Langsam aber stetig wird der Zuschauer immer tiefer in den Sumpf gezogen und es dräut Böses, von Minute zu Minute wird das immer fassbarer. Die Welt ist ein dunkler Ort und irgendwie wünschen wir uns, dass das alles gut gehen wird. Nur das bejahende Lächeln der Nachbarin und das kindliche Gottvertrauen ihres Sohnes versuchen für eine gewisse Zeit gegen diese Ahnung anzustrahlen.
Wenn die Gewalt dann aber durchbricht hat das traumatische Qualitäten. Woher kommt dieser Mann, was hat er bis dato durchgemacht? Das wäre eine neue und wahrscheinlich noch grausigere Geschichte.
Die Gewalt ist immer "close up and personal"; gestorben wird auf Armlänge und das wird filmisch immer wieder neu dekliniert.
Alles das hinterlässt den Besucher aufgewühlt, aufgedreht und sehr, sehr gut unterhalten.

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Jochen F. Schude

Samstag, 21. Januar 2012

Ziemlich beste Freunde




Ziemlich beste Freunde (gesehen im Januar 2012 im Cinedom Köln) - Olivier Nakache, Eric Toledano
Meine Meinung: "1 = Ein Muss"

Kultur-Zusammanstoss oder Banlieue trifft auf das 6. Arrondissement; das klingt anstrengend und hätte es von deutscher Auteurhand auch bestimmt werden können, aber GottseiDank waren Franzosen am Werk und haben in einer "komm-lass-uns-ein-paar-freunde-bei-alltäglichkeiten-filmen-und-schaun-mal-was-dabei-so-rauskommen-kann-Manier" einen sehr lustigen und berührenden Film gedreht.
Was alles passieren kann, wenn ein reicher Querschnittsgelähmter einen männlichen Pfleger sucht bzw. wie die Probezeit des Letzteren aussieht, ist eigentlich schon alles was der Film erzählt.
Wie dabei wunderbarerweise alle nur erdenklichen Vorurteile durchgehechelt werden bzw. wie die Art und Weise dieses Durchdeklinierens selbst vor Behinderten-, Minderheiten und Milieuwitzen nicht halt macht, ist sehr erfrischend hat etwas zutiefst menschliches. Wir können halt nicht anders, auch wenn wir uns das manchmal oder vielleicht auch sehr oft wünschen.
Lange habe ich nicht mehr so schallend gelacht im Kino (alleine die Opernszene ,in der sich Driss (der Pfleger) über das Dargebotene vor lauter Lachen und Prusten sich nicht  mehr einkriegen will - ist wunderbar) und bin mit so einem beschwingten und positiven Gefühl aus dem Kino gekommen.


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Jochen F. Schude

Mittwoch, 4. Januar 2012

The Ides of March




The Ides of March (gesehen im Januar 2012 (amerikanisches Original mit Untertiteln) im Off Broadway) - George Clooney
Meine Meinung: "1 = Ein Muss"

Ein guter Freund beschrieb den Film mit einem Zitat aus Tödliche Entscheidung von Sidney Lumet " ... die Welt ist ein böser und dunkler Ort" insbesondere wenn es wie in diesem Fall um Ideale im Feld der Politik geht.
Hier nicht die Orientierung zu verlieren oder sich selbst, ist nicht leicht, egal wie talentiert und moralisch überzeugt jeder glaubt zu sein. Zynismus ist der Panzer den jeder in dieser Schlacht (zumindest diejenigen die sich schon öfters geprügelt haben) trägt.
In diesem Kammerspiel zählt jedes Augenbrauenzucken, jede Frage kann eigentlich nur mit einer Gegenfrage beantwortet werden, es sei denn die Antwort entspricht der gescripteten Realität die der jeweilige Kandidat als seine Überzeugung verkaufen will. Wie einer in so einem Haifischbecken überlebt und sich dabei häutet wird in 101 spannenden Minuten mit einer Mega-Besetzung (Ryan Gosling, George Clooney, Philip Seymour Hoffman, Paul Giamatti, Evan Rachel Wood, Marisa Tomei ...) packend erzählt. Bravo.

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Jochen F. Schude